Fisch & Gesundheit
Fisch und Meeresfrüchte sind ein wichtiger Baustein für eine ausgewogene Ernährung. Sie versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen wie Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe. Die Fettsäuren im Fisch sind gut für Herz, Gehirn und Immunsystem. Das ist heute selbstverständlicher Kenntnisstand der Ernährungswissenschaften und deshalb wird empfohlen, mindestens ein- bis zweimal pro Woche Fisch auf den Speiseplan zu setzen.
Vitamine, Eiweiße und Spurenelemente
Fische, Krusten- und Schalentiere weisen zum Teil hohe Gehalte an den fettlöslichen Vitaminen A und D auf, liefern aber auch reichlich B-Vitamine. Zum Beispiel liefert eine Portion Hering (100g) rund 25 Mikrogramm Vitamin D, das ist wichtig z.B. für den Calziumeinbau in die Knochen. Fische enthalten viele lebenswichtige Mineralstoffe, wie z.B. Jod.
Fischfett (Omega-3-Fettsäuren)
Fischöle und vor allem die fetteren Fische liefern so genannte Omega-3-Fettsäuren. Fette in Fischen gehören daher – neben ungesättigten Pflanzenölen – zu den "guten Fetten". Omega-3-Fettsäuren haben vielfältige Wirkungen. Sie
- mindern die Entzündungsneigung im Gewebe,
- hemmen die Blutgerinnung und damit die Thrombosegefahr,
- senken die Triglyceride im Blut,
- beugen Herzrhythmusstörungen vor,
- schützen Patienten, die bereits einen Herzinfarkt erlitten, vor unregelmäßigem Herzschlag und Herzkammerflimmern,
- können Cholesterin abbauen,
- sind als Bestandteil von Zellmembranen und Vorstufen von Gewebshormonen unentbehrlich für die Entwicklung der Gehirnfunktion und die Immunabwehr.